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FCJ Alt-Ottakring

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FCJ Geschichte

Fußball des Fußballs wegen. 
Seit über 30 Jahren. 

Die 80er

Am 20. April 1985 trat erstmals eine Mannschaft unter dem Namen FCJ Alt-Ottakring auf. Kern der Mannschaft waren Mitglieder der katholischen Jugend der Pfarre Alt-Ottakring, daher der Name Fussball Club Jugend Alt-Ottakring oder eben kurz FCJ. In der Saison 1985/1986 nahm der neugegründete Verein erstmals an der Meisterschaft der UKJ (Union Katholische Jugend) teil – in der zweiten Klasse A. Die ersten Jahre fanden unter dem Motto „dabei sein ist alles“ statt. In den Folgejahren scheiterte der Verein auch oftmals daran, eine vollständige Mannschaft mit 11 Spielern auf den Platz zu bekommen. Erst 1999 konnte man mit dem Meistertitel in der 1. Klasse die erste Spur in der Meisterchronik der DSG (DiözesanSportGemeinschaft – Nachfolger der UKJ) hinterlassen.

Die 2000er

In den frühen 2000ern stieß eine Gruppe junger, talentierter Schüler des Gymnasiums Maroltingergasse zum Verein, die zuerst in der eigens dafür gegründeten Jugendmannschaft spielten und nach und nach in die „Erste“ hineinwuchsen. Mit dem größeren Kader bog der FCJ auch sportlich in die Erfolgsspur ein. Dem zweiten Meistertitel in der 1. Klasse A 2003/2004 (nach dem Abstieg aus der DSG Unterliga zwei Jahre zuvor), folgte drei Jahre später 2006/2007 der Meistertitel in der Unterliga B und somit der Sprung in die höchste Spielklasse dieser Hobbymeisterschaft, an der mittlerweile über 100 Mannschaften teilnahmen.

Höhepunkt der Spielzeit 2007/2008 war ganz klar der Gewinn des Diözesan-Cups. Es war übrigens auch die erste Saison in der der FCJ einen „echten“ Trainer engagiert hatte. Im Jahr darauf kam Trainer Walter Lang zum FCJ Alt-Ottakring. Mit ihm unternahm man zweimal den Anlauf auf die Meisterkrone der DSG Liga, schaffte aber in der Saison 2009/2010 als beste Platzierung „nur“ den zweiten Platz. Im Laufe dieser Saison fiel auch der Entschluss, nach Abschluss der DSG-Meisterschaft mit der Saison 2010/2011 im Wiener Fußballverband in der 3. Klasse zu beginnen.

Mangels einer Reservemeisterschaft in der dritten und zweiten Klasse wurde temporär ein zweiter Verein gegründet, welcher weiterhin an der DSG-Reservemeisterschaft teilnahm. In der Premierensaison 2010/2011 in der 3. Klasse konnte auf Anhieb der zweite Platz hinter der mit Ex-Bundesliga-Kickern gespickten Cro Celik erreicht werden, was den sicheren Aufstieg in die 2. Klasse bedeutete.

Die 2010er

In der Saison 2011/2012 reichte es „nur“ zum dritten Platz hinter Besiktas und Gradisce – dank Fusionierungen in den darüberliegenden Klassen konnte man sich trotzdem über den Aufstieg in die 1. Klasse freuen.

Die Saison 2012/2013 stellte mit dem bereits vier Runden vor Schluss fixierten Meistertitel in der 1. Klasse A mit sieben Punkten Vorsprung den bisherigen Höhepunkt in der Vereinsgeschichte dar. Der damit verbundene Aufstieg in die Oberliga A mit Traditionsvereinen wie Helfort, Slovan/HAC, RedStar und vielen mehr wurde mit einem Bruchteil des Budgets geschafft, welches den genannten Vereinen zur Verfügung steht. Dieser Umstand (kein Spieler bekommt Geld) und der Durchmarsch in kürzestmöglicher Zeit von der DSG in die Oberliga bescherte unserem FCJ den Titel „Amateurverein des Jahres“, der bei der Bruno-Gala im Wiener Rathaus verliehen wurde.

2013/2014 war das bisher schwierigste Jahr in der noch jungen WFV-Geschichte des Vereins. Gerade gegen die Top-Mannschaften der Liga mussten teils empfindliche Niederlagen hingenommen werden und durch eine unheimliche Ansammlung von Verletzungen konnten nur mit viel Mühe bis zum Schluss zwei halbwegs konkurrenzfähige Mannschaften gestellt werden. Mit immerhin sechs Siegen und vier Unentschieden konnte der 14. Platz erreicht, und damit der Klassenerhalt in der Oberliga A geschafft werden.

Durch die Ligareform 2014, in der die obere Hälfte der beiden Oberligen zur zweiten Landesliga geformt wurde, rutschte der Verein trotzdem in die dritthöchste Spielklasse Wiens. Trainer Walter Lang übergab das Zepter an Andreas Reckendorfer.

In der Saison 2014/2015 nach der Zusammenlegung mit der oberen Hälfte der 1. Klasse wollte man sich in der „neuen“ Oberliga A an der oberen Tabellenhälfte orientieren und nach dem Herbst lag man nur wenige Punkte hinter diesem Ziel. Eine Niederlagenserie im Frühjahr und unerwartete Punktegewinne der Schlusslichter sorgten dann dafür, dass erst mit der allerletzten Partie und einem 1:1 gegen Ankerbrot der Klassenerhalt als 12. fixiert werden konnte. Dies geschah übrigens zeitgleich mit der 30-Jahre-Feier unseres Vereines.

Noch schlechter startete man in die Saison 2015/2016, als nach dem Herbst magere 5 Pünktchen und der letzte Platz zu Buche standen. Doch das Team bewies Moral und fixierte mit dem 6. Platz in der Frühjahrstabelle schon wesentlich früher den Klassenerhalt als im Jahr zuvor und beendete die Meisterschaft auf Rang 11. Vom immer größer und breiter werdenden Kader profitiert auch unser zweites Team, welches sich vom letzten Platz nach ein paar Spielen noch auf Rang 5 des U23-Wettbewerbes verbessern konnte.

In der Spielzeit 2016/2017 wurde der FCJ in die Oberliga B versetzt. Dort konnten wir uns rangmäßig in den letzten Jahre kontinuierlich verbessern und gelten mittlerweile als einer der Top-Vereine der Liga. Platz 8 in der Saison 2016/2017 folgte Platz 6 in der Saison 2017/2018 und mit Platz 4 in der Spielzeit 2018/2019 die beste Platzierung in der Vereinsgeschichte. Auch das Erreichen des Totocup-Viertelfinales im Frühjahr 2017 mit der knappen Niederlage gegen Wiener Viktoria stellte einen neuen Höhepunkt der Vereinshistorie dar.

Die Saison 2019/2020 fiel dank Corona genauso ins Wasser, wie die 35-Jahres-Feier des Vereins und wir hoffen auf weitere sportliche Spitzenleistungen unserer Jungs unter Trainer Stefan Fastlabend.

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